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Stefanie Früh verfügt über langjährige Konzerterfahrung und ein umfangreiches Repertoire als Opernsängerin.
Die Alt-Partien der großen Oratorien von Bach und Händel sind bis heute wichtiger Teil ihres Repertoires, ebenso wie das Rossini-Stabat Mater, das Dvorak-Requiem, das Verdi-Requiem und die Alt-Rhapsodie von Brahms. Sie arbeitete mit Dirigenten wie Hanns-Martin Schneidt und Alexander Liebreich zusammen.
Als Opernsängerin vollzog Stefanie Früh in den letzten Monaten den anstehenden Wechsel ins dramatische Mezzofach. In Abstimmung mit dem Korrepetitor und Gesangscoach Stellario Fagone (Bayerische Staatsoper) erarbeitete sie Partien wie Kundry, Eboli, Amneris, Fricka u.a.
Als lyrischer Mezzosopran war ihre wichtigste Rolle die Cenerentola in Rossini‘s „La Cenerentola“. In dieser Partie stand sie über 40 Mal auf der Bühne. u.a. am „Staatstheater am Gärtnerplatz“ in München unter der Leitung von Constantinos Carydis und in der „Pasinger Fabrik“ in München. Bei der Uraufführung von Moritz Eggert‘s Oper „Lunu“ sang sie die Titelpartie an der Seite von Christian Gerhaher.
Weitere Engagements führten sie an das Stadttheater Ingolstadt (Aristea „Che originali!“, Simon Mayr, CD-Einspielung mit dem „Georgischen Kammerorchester“), zum „Ekhof-Festival“, Gotha (Giacinta „La finta semplice“, Mozart und Lisetta „Il mondo della luna“, Haydn), auf Tournee mit dem Ensemble „così facciamo“ durch Deutschland und in die Schweiz (Ottavia „L‘incoronazione di Poppea“, Monteverdi), an das „Freie Landestheater Bayern“ (3.Dame „Die Zauberflöte“, Mozart) und an die „Pasinger Fabrik, München“ (Cenerentola „La Cenerentola“, Rossini, Hänsel „Hänsel und Gretel“, Humperdinck und Prinz Orlofsky „Die Fledermaus“, J.Strauß)
Stefanie Früh gestaltet Liederabende und Kammermusikkonzerte u.a. für die „Internationale Stiftung zur Förderung von Kultur und Zivilisation“. Ihre Bandbreite im Lied reicht von Schubert, Schumann und Brahms über Chausson, Fauré, Hahn und de Falla bis hin zu Mahlers Lieder eines fahrenden Gesellen.
Während ihres Studiums und ihrer Ausbildung zur Diplommusiklehrerin entwickelte Stefanie Früh ein ausgeprägtes pädagogisches Interesse. 1996 begann sie ihre Lehrtätigkeit als Gesangspädagogin mit eigenem Studio in München.
Zusätzlich war sie von 2002-2012 als Dozentin für Stimmbildung an der „Staatlichen Berufsfachschule für Logopädie der Ludwig-Maximilians-Universität München“ tätig.
Sie arbeitete als selbständiges Mitglied im Konzertchor des Bayerischen Rundfunks und wirkte bei Konzerten unter der Leitung von Mariss Jansons, Christian Thielemann, Claudio Abbado, Riccardo Chailly, Wolfgang Sawallisch, Eric Ericson, Peter Schreier und Sir Georg Solti mit.
Ihre Ausbildung absolvierte Stefanie Früh an der Hochschule für Musik und Theater in München u.a. bei Prof. Reri Grist und in der Liedklasse von Wolfram Rieger. Sie war Mitglied der Opernschule und Stipendiatin der von Yehudi Menuhin gegründeten Stiftung „live-music-now“. Neben dem künstlerischen Diplom erwarb sie das pädagogische Diplom im Fach Gesang. Meisterkurse bei Dietrich Fischer-Dieskau, Hartmut Höll und Kurse in „Atemdisposition für Sänger und Instrumentalisten“ bei Burga Schwarzbach vertieften ihre Ausbildung.